Gott spricht: Ich will den Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. (Offb 21,6)
Von Pfarrer Dirk Voos
Zum Leben braucht jeder Mensch Wasser. Deshalb hat am 28. Juli 2010 die Generalversammlung der Vereinten Nationen anerkannt, dass „das Recht auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung ein Menschenrecht ist“. Trotzdem haben fast 700 Millionen Menschen auf der Welt, so schätzen Unicef und die Weltgesundheitsorganisation (WHO), keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Neben der globalen moralischen Verpflichtung, dieses Unrecht zu ändern, fordert Gottes Wille Christen dazu auf, sich für die in Notseienden, wahrhaftig Durstigen einzusetzen. Gott möchte, dass jeder Mensch leben kann, nicht nur „gutes Wasser“, sondern überhaupt gute Lebensbedingungen hat, um zufrieden sein zu können. Gott möchte, dass unsere Welt sich dazu sogar so ändert, dass es alles Lebensnotwendige wie „lebendiges Wasser“ umsonst gibt.
Frei – so dass jeder Mensch ohne Sorge leben kann.
Ist das eine Utopie? Nach menschlichem Ermessen vielleicht unerreichbar – trotz aller Menschenrechtserklärungen. Aber mit Gottes Hilfe machbar, wenn sich die Vision der Johannes-Offenbarung verwirklicht und es „einen neuen Himmel und eine neue Erde“ (Offb, 21,1) gibt. Doch Gott verwirklicht „den neuen Himmel und die neue Erde“ nicht gegen menschlichen Willen. Deshalb müssen wir mitmachen. Sind Sie dabei?
Foto: Walter J. Pilsak, Waldsassen
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