Foto: Hidir Celik
Hunderte Bonner Bürger haben sich mit dem jüdischen Professor Yitzhak Melamed nach dem antisemitischen Angriff auf ihn in der vergangenen Woche im Bonner Hofgarten solidarisiert. Sie versammelten sich am 19. Juli auf dem Bonner Marktplatz, um gegen Judenfeindlichkeit und Intoleranz ein Zeichen zu setzen.
Aufgerufen zu der Aktion hat der Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan. „Niemand, keine Bonnerin und kein Bonner und erst recht kein Gast, sollte sich in unserer Stadt vor Tätlichkeiten fürchten müssen, auch nicht wegen eines religiösen Symbols“, sagte der OB.
Der Professor, der in den USA lebt und sich auf Einladung der Uni in Bonn befunden hatte, wurde am 11. Juli von einem Deutschen palästinensischer Herkunft angegriffen, der ihm dabei seine Kippa vom Kopf riss. Die herbeigerufene Polizei verwechselte erst das Opfer mit dem Täter. Der Professor wurde von einem Polizisten brutal geschlagen, was für Empörung sorgte. Mehr dazu finden Sie hier .
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