Anstoß, die Lage der Menschen in den Flüchtlingsunterkünften zu verbessern
Seit 1954 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den 7. April als Weltgesundheitstag ausgerufen.
In der Fülle der besonderen Gedenktage fällt das oft gar nicht auf, doch Gesundheit gehört zu den wichtigsten Gütern jedes Menschen. Die COVID-19-Pandemie macht das gerade besonders deutlich.
Die gesamte Weltbevölkerung steht vor nie dagewesenen Herausforderungen, die wir nur miteinander bewältigen können. Viele Menschen beteiligen sich deshalb solidarisch mit großem fürsorglichen Verhalten daran. Es ist wichtig, dass die weniger Betroffenen und weniger Gefährdeten für die da sind, die Hilfe und Unterstützung brauchen. Es ist wichtig, dass möglichst jeder Mensch die jeweils nötige medizinische und soziale Hilfe und Betreuung bekommt.
In der Welt, in Europa und selbst in Deutschland brauchen deshalb alle, die kein sicheres Zuhause haben, in das sie sich zurückziehen können, Hilfe und Unterstützung. Das gilt genauso für Menschen, die auf der Straße leben, wie für die vielen Geflüchteten, die in Deutschland, in Europa und an vielen anderen Orten der Welt auf der Flucht sind oder in Übergangsunterkünften leben und nur begrenzt oder gar nicht die durch den Coronavirus nötigen Abstands- und Hygieneregeln einhalten können. Ihre Gesundheit ist äußerst gefährdet. Sie brauchen schnell Hilfe, die ihre Lage verbessert und ihr Leben schützt.
Das kann nicht allein durch Hilfsorganisationen und Spenden geschehen, sondern fordert politische Entscheidungen, die diesen Menschen eine lebens- und menschenwürdige Perspektive eröffnen. Dafür ist insbesondere europäische Solidarität gefordert.
Dirk Voos