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Eine poetische Brücke von der Antike bis heute

Kurzbericht von Bartosz Bzowski

Am 20. September 2016 fand in der Bonner Kreuzkirche im Rahmen der Interkulturellen Woche eine szenische Lesung statt. Sie wurde veranstaltet vom Arbeitskreis Menschen ohne Papiere, der Flüchtlingshilfe Bonn e.V., der EMFA / Integrationsagentur sowie der Evangelischen Kreuzkirchengemeinde.
Die Schauspielerin und Regisseurin Maren Pfeiffer trug Auszüge aus der über 2000 Jahre alten Tragödie „Die Schutzsuchenden“ von Aischylos sowie Werke von Bertolt Brecht und Hidir Eren Celik  vor. Sie baute somit eine literarische Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart. Die Texte handeln von Frauen, die sich auf der Flucht vor Krieg und Gewalt befinden. Leider hat das Thema nichts an seiner Aktualität verloren. Als besonderes Leckerbissen trug Hidir Eren Celik als Überraschungsgast zusammen mit Maren Pfeiffer „Ich lass mein Herz zu einem Meer verwandeln“, sein neuestes Gedicht, vor.
Musikalisch gestaltet wurde der Abend durch Gesänge von Maryam Akhondy, die Leiterin des persischen Frauenzentrums Banu, die durch Esmira Arjang am Klavier begleitet wurde.
Die zahlreichen Besucher der Veranstaltung erlebten einen schönen sowie gleichzeitig bewegenden Abend und zeigten sich tief beeindruckt.
(Hier veröffentlicht am 23.9.2016)


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