Mit tiefem Entsetzen und absoluter Fassungslosigkeit vernahmen wir am 24. Februar 2022 den brutalen völkerrechtswidrigen Angriff der russischen Streitkräfte auf die Ukraine.
Es ist wieder Krieg in Europa, das ist die traurige Wahrheit. Der russische Diktator Wladimir Putin hat die Friedensordnung aufgekündigt und versucht mit Gewalt, seinen Machtbereich auszudehnen. Seine geäußerte Ankündigung, es wären nur militärische Ziele betroffen, entpuppt sich als infame Lüge. In der Ukraine leidet die Zivilbevölkerung, Wohnungen und wichtige zivile Infrastruktur werden zerstört. Hunderttausende Frauen und Kinder befinden sich auf der Flucht in Nachbarländer, Familien werden auseinandergerissen, da die Männer in wehrfähigem Alter das Land nicht verlassen dürfen. Eine humanitäre Katastrophe ist jetzt schon Gewissheit, aber sie wird von Tag und Tag schlimmer. Auch wir in Deutschland sind aufgerufen, die Menschen aufzunehmen, die vor dem Krieg fliehen.
Die internationale Staatengemeinschaft hat bereits reagiert, es sind weitreichende Wirtschaftssanktionen gegen das russische Regime verhängt worden. Zugleich muss allerdings abgewogen werden, in welchen Umfang auch militärische Hilfe für die Ukraine geleistet werden kann, ohne dass sich der Flächenbrand ausweitet und die NATO zu einer Konfliktpartei wird.
Es bleibt zu hoffen, dass der Konflikt auf diplomatischem Weg gelöst werden kann. Die Bedingung dafür ist, dass der Diktator aus Moskau sofort das Feuer einstellen lässt und es zu einem Waffenstillstand kommt. Diplomaten aus aller Welt sollen das Menschenmögliche dafür tun, um mit einer Verbindung von Sanktionen und Gesprächsangeboten Putin zum Stopp der Gewalt zu bewegen.
Wir wünschen uns in diesen Tagen nichts sehnlicher als dass Frieden wieder einkehrt und alle Kriege beendet werden, nicht nur in der Ukraine, sondern überall auf der Welt. Beten wir während der heute begonnenen Fastenzeit ganz stark und besonders dafür!
Die Redaktion