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Wie geht es weiter? Seit die Infektionszahlen mit Covid-19 stark gestiegen sind, bei uns in der Stadt, im Kreis, im ganzen Land, Europa und der Welt, ist die Zukunft unsicherer. Nicht genau zu wissen, wie es weitergeht, macht Angst, unruhig.
Gäbe es doch einen Schalter, den Blick auf die Zukunft wieder positiv freizuschalten! Was kann ich selbst dafür tun? Ich bin gewohnt, die Zukunft selbst zu gestalten. Fällt beispielsweise das Licht aus, tausche ich die defekte Leuchte aus und schalte sie danach wieder ein. Doch vieles, was durch Corona geschieht, können wir nicht so einfach ändern oder reparieren. Es gibt keinen oder zumindest noch keinen Ausschalter.
Aber es gibt einen On-Schalter für eigenes Handeln, sich entsprechend der neuen Lage zu verhalten, um sich selbst und andere so weit wie möglich zu schützen, um das Fortschreiten des Virus einzudämmen usw.
Es gibt einen On-Schalter, dafür Energie zu gewinnen: Hoffnung, Zuversicht. Mut. Für mich ist der diesjährige Buß- und Bettag solch ein Wendepunkt, den Schalter umzulegen, wenn ich meine Sorgen und Ängste, meine Sehnsüchte, aber auch meine Ohnmachtsgefühle mit Gott teile.
Wenn Sie sich auch danach sehnen, den Schalter umzulegen, nehmen Sie sich Zeit für das, was Sie in ihrem Inneren bewegt. Wenn Sie wollen, können Sie auf folgender Website zum Buß- und Bettag 2020: https://www.busstag.de/20/mein_gebet.php . Wünsche und Klagen aufschreiben oder Gebete mit anderen teilen.
Nehmen Sie sich ein paar Augenblicke Zeit und stellen sich selbst die Frage: „Wie sehe ich meine Zukunft?“ On oder Off?
Wenn Sie mögen – kommen Sie in unsere Gottesdienste am Buß- und Bettag: https://www.bonn-evangelisch.de/gottesdienste.php. Dazu lade ich Sie herzlich ein.
Pfarrer Dirk Voos