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KEIN SCHLUSSSTRICH!

EIN BUNDESWEITES THEATERPROJEKT ZUM »NSU-KOMPLEX«

Das Schauspiel Köln ist im Herbst 2021 Teil der bundesweiten Initiative KEIN SCHLUSSSTRICH!, bei der sich 14 Theater, drei Kulturbetriebe und etliche zivilgesellschaftliche Initiativen in 15 Städten zusammengeschlossen haben, um die Taten und Hintergründe des sogenannten NSU bundesweit künstlerisch zu thematisieren. Beteiligt sind Akteur*innen in den Städten, die unmittelbar vom NSU-Komplex betroffen waren und sind: die Städte, in denen zehn Bürger*innen – Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşik, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter – von Rassist*innen ermordet wurden. Auch jene Städte sind beteiligt, in denen die Täter*innen des NSU aufwuchsen, Aufenthalt oder Unterstützung fanden. Mit dem Vorhaben sollen die Perspektiven der Familien der Opfer und der migrantischen Communities in den Fokus der Öffentlichkeit gebracht und rassistische Strukturen in unserer Gesellschaft aufgedeckt werden. Am Schauspiel Köln fußt das Projekt auf vier Säulen:

• DIE LÜCKE 2.0
• DIE AUSSTELLUNG »OFFENER PROZESS«
• DAS CHORPROJEKT »MANİFEST(O)«
• DISKUSSIONEN & FÜHRUNGEN

Kein Schlussstrich

 

 

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